Von der fränkischen Walnuss zum Öl
Die Walnüsse, die unsere Genossenschaft Gelbe Bürg zu ausgezeichneten Produkten verarbeitet, kommen nicht aus großen erntefreundlichen Plantagen aus der ganzen Welt. Sie haben einen kurzen Weg hinter sich. Sie wachsen ausschließlich auf Bäumen, die in Streuobstwiesen, Hof- und Hausgärten in Mittelfranken stehen und die Landschaft prägen. Diese Bäume werden nicht gedüngt und gespritzt, weil sie dankenswerterweise nicht dem Schädlingsdruck von Plantagen ausgesetzt sind.
Heimat: Franken
Wir kaufen nur Walnüsse aus den mittelfränkischen Landkreisen Roth, Ansbach, Stadt Ansbach, Weißenburg - Gunzenhausen und dem nördlichen schwäbischen Landkreis Donau-Ries an. Unser Ziel ist es, alle Lieferanten persönlich zu kennen. Wir wollen dadurch sicher stellen, dass wir keine Plantagenware erwerben. Kurze Transportwege und nachhaltige Produktion im Altmühltal liegen uns sehr am Herzen.
Schonende Ernte - Pflege der Bäume
Bei unseren öffentlichen Ankaufterminen erfassen wir die Adresse des Lieferanten und die Gemarkung, auf der die Walnussbäume stehen.
Wir achten darauf, die Lieferanten, die oft auch Mitglieder unserer Genossenschaft sind, umfangreich über eine schonende Ernte, die Pflege und den Erhalt der Bäume zu informieren.
Qualität beginnt beim Ankauf
Die Lieferanten reinigen die meisten von Hand geernteten Walnüsse schonend und trocknen sie an der Luft, um eine optimale Qualität für die Lagerung und die weitere Verarbeitung der Kerne zu erhalten. Schon beim Ankauf führen wir eine umfangreiche Qualitätskontrolle durch.
Die Nüsse werden stichprobenartig untersucht und geprüft. Nicht unseren Ansprüchen genügende Walnüsse müssen wir leider ablehnen.
Unsere Kriterien: Haben die Walnüsse die richtige Feuchte? Ist Qualität und der Geschmack in Ordnung? Sowohl die lieferantenbezogenen Daten, wie auch die Informationen über die Walnüsse dokumentieren wir in einer Datenbank. Die ausgewählten Walnüsse schütten wir nicht einfach in einem Container zusammen. In Säcken mit Namen und Chargennummer versehen, lagern sie unter optimalen Bedingungen, bis wir sie verarbeiten.
Flinke Hände beim Sortieren
Natürlich knacken wir die Nüsse nicht zu Hause am Küchentisch. Eine Knackmaschine hilft uns, die harten Schalen von den weichen Kernen zu trennen. Doch jetzt beginnt die anstrengende Arbeit. Auf einem Band präsentiert die Knackmaschine die Ergebnisse.
Bis zu acht flotte Hände wandern über das zügig laufende Förderband. Schalenreste, die holzigen Scheidewände und nicht genießbare Kerne sortieren erfahrene Expertinnen und Experten aus. Durch die Verarbeitung in Chargen stellen wir sicher, dass wir sehr gute Walnüsse bei künftigen Ernten wieder auswählen können.
Kaltgepresstes und hochwertiges Walnussöl
Es gibt Hersteller, die Walnüsse mit Schalen schreddern und dann zu Öl pressen. Das machen wir nicht. Die sortierten Walnusskerne erhitzen wir auch nicht, um noch mehr Öl zu gewinnen.
Die nach hohem Qualitätsstandart sortierten Walnusskerne pressen wir sorgfältig und kontrolliert. Das Öl wird in lebensmittelgeeigneten Behältnissen aufgefangen und luftdicht verschlossen.
Das Öl filtern wir nicht, sondern lassen es sich über lange Zeit absetzen.
Nach einer ausreichenden Ruhezeit steht unser natives, goldgelbes und klares Walnussöl ohne jegliche Filterung zur Abfüllung in dunklen Glasflaschen bereit.
Das Walnussöl bleibt naturrein und wird zu 100 Prozent ohne Beimischung und ohne Farb-, Geschmacks- oder Konservierungsstoffe abgefüllt und verpackt. Der gesamte Ankaufs- und Verarbeitungsprozess liefert einen einzigartigen, unverfälschten, echt nussigen Geschmack.
